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1. Einkaufen, kochen und geniessen
Herr und Frau Schweizer verbrauchen pro Jahr durchschnittlich rund 40 Konservendosen. Verpackungen aus Stahlblech sind zeitgemäss und praktisch.
Ohne den Einsatz von Konservierungsmitteln und ohne energiekonsumierende Kühlung können Lebensmittel in Stahlblechverpackungen während langer Zeit geschmacksneutral und bei weitgehender Erhaltung der Vitamine und des Nährwertes gelagert werden. Die ideale Bevorratung in Ihrem Küchenschrank oder Keller!
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2. Stahlblechverpackung im letzten Spülwasser waschen und evtl. Papiermanschette entfernen
Recycling von Stahlblechverpackungen ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Die Wiederverwertung schont die Umwelt. Hochwertiger Stahl und Zinn können so zurückgewonnen werden.
Bringen Sie deshalb Ihre leeren Konservendosen zur Sammelstelle in Ihrer Gemeinde. Aus hygienischen Gründen sollten nur ausgewaschene Verpackungen im Sammel-Container deponiert werden. Vor der Sammlung sollten die Dosen flachgedrückt werden. Je flacher die Verpackung, desto weniger Volumen und damit kostengünstiger und umweltgerechter der Transport.
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3. Sammlung
Die Konservendosen werden in Gemeindesammelstellen zusammen mit anderen Verpackungen aus Stahlblech gesammelt. Teilweise werden die Verpackungen auch zusammen mit Aluminiumverpackungen gesammelt. Zurzeit werden ca. 86 Prozent der in der Schweiz verkauften Stahlblechverpackungen rezykliert.
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4. Aufbereitung der Rohstoffe
Im nächstgelegenen Aufbereitungszentrum werden die Verpackungen aus Stahlblech von den Aluminiumverpackungen mittels Magnetabscheider getrennt.
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5. Entzinnung
Die getrennten Stahlblechfraktionen werden anschliessend meistens per Bahn zur Weiterverarbeitung in das Entzinnungswerk Elektrozinn AG in Oberrüti transportiert. Hier werden Stahl und Zinn mittels Elektrolyse voneinander getrennt.
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6. Zinn
Das abgetrennte Zinn wird nun gepresst oder eingeschmolzen und kann als neuwertiger Rohstoff wieder in der Herstellung (v.a. Löt- und Elektrotechnik) eingesetzt werden.
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7. Schmelzwerk
Entzinnte Stahlblechverpackungen enthalten nach einem Waschprozess einen vernachlässigbaren Gehalt von noch 0.04 % Zinn. Danach erfolgt der Transport ins Schmelzwerk.
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8. Giessen
Der geschmolzene Stahl wird in Knüppel gegossen und z.B. im Walzwerk weiterverarbeitet.
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9. Sekundärrohrstoffe
Der zurückgewonnene Stahl wird beispielsweise bei der Herstellung von Bratpfannen, Rohrleitungen, Autoblech, Werkzeuge, Drähte und Nägel eingesetzt. Ein Teil des zurückgewonnen Stahls findet sich auch wieder in Stahlblechverpackungen.